Ein großer Vorteil des Eintrags organischer Substanz in den Boden ist die Vergrößerung des OS-Gehalts im Boden.. Dies ist auch aus finanzieller Sicht sowie für die zirkuläre Landwirtschaft von Bedeutung.
Durch die Ausbringung organischer Substanz auf dem Acker steigt der Gehalt an organischem Kohlenstoff im Boden. Das wirkt sich positiv auf die Wasserregulierung im Boden aus, da das Wasser besser versickern kann, vom Boden gespeichert wird und der Pflanze in Trockenphasen länger zur Verfügung steht. Die bessere Wasserregulierung kann direkt einem höheren Ertrag zugeordnet werden.
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Der Einsatz organischer Substanz ist eine Möglichkeit, die Nährstoffe innerhalb des Betriebs bzw. Ackers zu halten, sodass der Nährstoffkreis der Komplettierung näher kommt.
Organische Substanz besteht zu mehr als der Hälfte aus Kohlenstoff. Forscher beschäftigen sich häufiger mit organischem Kohlenstoff als mit organischer Substanz im Boden. Während es dabei um dieselbe Bodeneigenschaft geht, ist die Bestimmungsweise aber nicht dieselbe.
Das Kohlenstoff-Stickstoff-Verhältnis im Boden beeinflusst dessen Funktionsfähigkeit. Bodenmikroben benötigen zum Überleben ein Kohlenstoff-Stickstoff-Verhältnis von 24 Teilen C zu 1 Teil N. Stimmt dieses Verhältnis nicht, werden wichtige Makro- und Mikronährstoffe eingeschlossen, was sich auf den Nährstoffkreislauf und die Zersetzung von Ernterückständen auswirkt. Ein ausgewogenes C/N-Verhältnis lässt sich durch Anbaudiversifizierung erzielen.